Verbraucherpreis „Goldenes OK“: Kandidatenvorschläge einreichen!

Auch Positiv-Beispiele aus der Zeit nach dem Lockdown melden

 

Das Rennen um den VerbraucherInnenpreis "Goldenes OK 2021" ist noch offen. Mit diesem symbolischen Preis würdigt die Verbraucherzentrale Südtirol alle zwei Jahre „eine Aktion oder ein Wirken, die/das von einer Einzelperson, einer Gemeinschaft/Gruppe, Verband, Unternehmen, Behörde oder Institution mit Sitz in Südtirol erbracht worden ist. Diese Aktion oder dieses Wirken entspricht der Zielsetzung der Verbraucherzentrale Südtirol und den europäischen, verbraucherpolitischen Grundsätzen und dient als besonders deutliches und anschauliches Beispiel, um die Denkrichtung eines mündigen Konsumententums zu kennzeichnen.“

Wer Vorschläge für das "Goldene OK 2021" liefern möchte, schickt diese schriftlich an den Vorstand der Verbraucherzentrale Südtirol, Zwölfmalgreiner Straße 2, 39100 Bozen oder per e-mail an info@verbraucherzentrale.it.

„Die Corona-Welle hat auch viele alltägliche Verbraucherrechte ins Wanken gebracht. Von Beginn an ließen die gesetzlichen Maßnahmen wenig Gutes erahnen - und in der Tat sind die Interessen der VerbraucherInnen häufig an letzter Stelle gelandet“ kommentiert VZS-Geschäftsführerin Gunde Bauhofer. „Wir sind aber überzeugt, dass viele Unternehmen durchaus konsumentenfreundlich gehandelt haben, und auch in dieser schwierigen Zeit versucht haben, ihren KundInnen entgegenzukommen. Doch damit diese Geschichten gehört werden, muss man sie erstmal erzählen – das Goldene OK ist der geeignete Rahmen hierfür“.

Die Vorschläge, seien sie nun Covid-bezogen oder aus anderen Bereichen, sollten begründete Beschreibungen enthalten, warum die betreffenden Aktivitäten und Verhaltensweisen prämiert werden sollten, warum diese also besonders konsumentenfreundlich, konsumentenfördernd und konsumentenschützend sind.

Unter den bisherigen Gewinnern des Goldenen OK finden sich unter anderem:

  • die Postpolizei, die dazu beiträgt, dass das Netz kein rechtsfreier Raum ist;
  • ein Journalist, der mit seiner kritischen Berichterstattung die SparerInnen und AnlegerInnen selbstbewusster gemacht hat;
  • die Weltläden, als Fachgeschäfte für fairen Handel und eine zukunftsfähige Welt;
  • ein Verbraucher, der weder Zeit noch Mühen (noch Geld) scheute, um die Autobahn zu korrekter Information zu bringen, und dieses Anliegen auch vor Gericht brachte;
  • ein Second-Hand-Shop mit sozialer Geschäftsausrichtung;
  • eine Pendlerinitiative, die erfolgreich um „ihre“ Bahn-Haltestelle kämpfte;
  • der Gründer einer Konsumgenossenschaft;
  • eine Gemeinde, die ihre Gemeindetarife senkte.

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