Nationaler Aktionstag 22. Mai 2013

Die 45 Schalter der 18 Verbrauchervereinigungen des Projekts "Energia:Diritti a viva voce" treffen die BürgerInnen und stehen für Informationen im Strom- und Gas-Bereich zur Verfügung

Studie zeigt die häufigsten Probleme im Energiesektor und die Gesellschaften mit den meisten Meldungen

Mehr als 16.195 Besucher auf der Projekt-Website in einem Monat


Ein nationaler Aktionstag für die Rechte der VerbraucherInnen im Energiesektor: auf den Plätzen in vielen italienischen Städten, in den öffentlichen Ämtern und auf den Märkten finden sich heute die Schalter der Verbrauchervereinigungen.

Die 18 Verbrauchervereinigungen des nationalen Verbraucherbeirats CNCU (die projektführende Federconsumatori sowie Acu, Adoc, Adiconsum, Adusbef, Altroconsumo, Assoconsum, Assoutenti, Casa del Consumatore, Cittadinanzattiva, Codacons, Codici, Confconsumatori, Lega consumatori, Movimento Consumatori, Movimento difesa del Cittadino, Unione Nazionale Consumatori und die Verbraucherzentrale Südtirol) finden sich heute in Palermo, Verona, Cosenza, Cagliari, Neapel, Bozen und vielen anderen Orten ein, um die BürgerInnen zu treffen.

Das Projekt „Energie: Wir verschaffen Ihren Rechten Gehör“ ist ein Netzwerk aus Schaltern und telematischen Diensten, die den BürgerInnen im Energiebereich mit Rat und Hilfe zur Seite stehen. Das Projekt kann dank der fortgesetzten Unterstützung der Aufsichtsbehörde für Strom und Gas AEEG umgesetzt werden.

Seit Projektbeginn im September 2011 haben sich 18.000 VerbraucherInnen an die Schalter und an die grüne Nummer des Projekts gewandt (zum Abschluss der ersten Projektphase waren insgesamt 13.200 VerbraucherInnen an 42 Schaltern beraten worden; die VZS konnte mit ihrem Schalter knapp 2.000 Beratungen verzeichnen). Auch die Website des Projekts konnte über 16.000 Besuche in knapp mehr als einem Monat verzeichnet.

Die am meisten nachgefragten Themenbereiche waren:

  • Probleme mit der Rechnungslegung, also Ratenzahlungen, Rückerstattungen, Transparenz der Rechnungen, Zähler-Selbst-Ablesungen, geschätzte Verbrauchszahlen und Ausgleichszahlungen: danach fragten 44,56% der Personen;
  • Wahl des Vertrags und Informationen über die Tarife: danach fragten 23,79% der Personen;
  • Informationen über den Energiemarkt, also Wechsel des Anbieters, unfaire Handelspraktiken wie Aktivierung von nicht verlangten Verträgen oder Nicht-Gewährung des Rücktrittsrechts): danach fragten 18,44% der Personen;
  • Die restlichen 13,21% fragten nach dem Energiebonus, Stromsparmöglichkeiten u.ä.


Interessant ist auch die Anzahl der Meldungen je Gesellschaft. Zwar finden sich alle großen Anbieter unter den „Top 10“, jedoch wurden im Beobachtungszeitraum (01.09.2011 – 15.05.2013) auch Meldungen über ca. 300 kleine Energieanbieter entgegengenommen, welche als „anderer Anbieter“ erfasst wurden. Diese platzieren bei den Meldungen mit 16,19% auf Platz 2., während der Spitzenreiter mit 20% zu Buche schlägt (die Liste ist beigelegt).

Neben den Schaltern auf dem gesamten Staatsgebiet gibt es auch noch ein Call-Center, sowie eine App (IoS und in Kürze auch Android), sowie auch eine eigene Website www.energiadirittiavivavoce.it..

In Südtirol steht die Verbraucherzentrale für alle Fragen im Energiebereich zur Verfügung.

Video der nationalen Pressekonferenz


Medien-Information
Bz, 22.05.2013

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