Hanf (Cannabis sativa) zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Seit Jahrtausenden wurden bzw. werden aus den Fasern der Stiele Seile, Segel, Kleidung und Papier hergestellt, später auch Dämmstoffe. Die Samen werden als Lebens- und Futtermittel, die daraus gewonnenen ätherischen Öle für kosmetische und medizinische Zwecke verwendet. Die Blüten und Blütenstände sind der Rohstoff zur Herstellung von (illegalen) Drogen, namentlich Haschisch und Marihuana. Verantwortlich für die psychoaktive Wirkung der Drogen sind bestimmte Inhaltsstoffe, die Cannabinoide.
Essen, Trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?
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Teetrinker und -trinkerinnen wissen: ohne Thermoskanne geht gar nichts. Ob bei Ausflügen im Winter oder während der Arbeit am Schreibtisch, die Thermoskanne ist immer dabei und hält heißen Tee bereit.
An den Weihnachtsfeiertagen (bzw. in deren Vorfeld) und wenn Gäste erwartet werden, wird im Allgemeinen mehr eingekauft und mehr aufgetischt, als tatsächlich gegessen wird. Hinterher landen überschüssige, nicht mehr frische und verdorbene Lebensmittel und Speisereste nicht selten im Müll: eine Verschwendung von Ressourcen und von barem Geld. Beides lässt sich mit den Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol weitgehend vermeiden.
Der bedarfsgerechte Einkauf beginnt im Kopf:
Ernährung neu denken – RI-NUTRI – Ripensare la nutrizione
Dass Rumkugeln Alkohol enthalten, wird wohl niemanden überraschen. Weniger erwartbar ist, dass auch Kompotte, Marmeladen, Torten, Suppen, Fleisch- und Fischspeisen versteckten Alkohol (Ethanol) als Zutat oder als Aromaträger enthalten können.
Abhängig vom Verarbeitungsgrad unterscheidet die NOVA-Klassifikation mehrere Kategorien von Lebensmitteln: 1. unverarbeitete und minimal verarbeitete Lebensmittel (z.B. Gemüse, Milch), 2. verarbeitete Küchenzutaten (z.B. Öl, Zucker), 3. verarbeitete Lebensmittel (z.B. Nudeln, Brot) und 4. hochverarbeitete Lebensmittel (z.B. Erfrischungsgetränke, Süßwaren, Frühstückszerealien, salzige Snacks, Instantsuppen u.v.m.). Eine gesetzlich gültige Definition gibt es jedoch nicht.
Ballaststoffe (auch: Nahrungsfasern) sind alles andere als unnützer Ballast – auch wenn man das früher annahm, da diese Faserstoffe von den menschlichen Verdauungsenzymen im Dünndarm nicht oder kaum abgebaut werden können und daher unverdaut in den Dickdarm gelangen. Heute ist unbestritten, dass Ballaststoffe einen positiven Effekt auf die Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerte haben und das Risiko für extremes Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen verringern.
Öl ist nicht gleich Öl. Nicht nur im Geschmack, sondern auch in der Fettsäurenzusammensetzung weisen die verschiedenen Speiseöle wirklich große Unterschiede auf.
Auf verarbeiteten Lebensmitteln ist häufig die Aufschrift zu finden: „Kann Spuren von… enthalten“: dabei werden verschiedene Lebensmittel oder Zutaten genannt, die eine Lebensmittelallergie oder -intoleranz auslösen können, wie Schalenfrüchte, Erdnüsse, Soja, Ei und viele mehr.
Um die Gesundheit zu erhalten und ernährungsbedingten Erkrankungen vorzubeugen, wird empfohlen, täglich fünf Portionen Gemüse und Obst zu essen („5 am Tag“). Denn Äpfel, Karotten, Kohl und viele andere mehr bringen Abwechslung, Farbe, Geschmack und eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen auf den Teller. „Und idealerweise auch in die Pausenbox: saisonales Gemüse und Obst sollte Tag für Tag fixer Bestandteil der Schuljause sein“, meint Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.
Lebensmittel, die bestimmte Nährstoffe enthalten und deswegen die Leistung des Gehirns positiv beeinflussen können, werden als Brainfood (engl. brain = Gehirn, food = Essen, Nahrung) bezeichnet.
An erster Stelle ist dabei wohl Wasser zu nennen. Nur wenn das Gehirn ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist, kann man sich gut konzentrieren. Ein Flüssigkeitsdefizit dagegen führt zu Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen und Verwirrtheit.
In Supermärkten wird immer öfter mit speziellen Logos oder Bezeichnungen wie „Rückstandsfrei“ (deutsch) „Zero Residue“, „Residue free“ (beide englisch), „Residuo Zero“ (italienisch) oder „Zero Residu“ (französisch) auf angeblich rückstandsfreie Obst- und Gemüseprodukte aufmerksam gemacht. In Italien sind beispielsweise Kulturheidelbeeren, Ananas, Tomaten und Gurken mit der Aufschrift „Residuo Zero“ erhältlich.
Wundermittel gibt es leider nicht. Vom grünen Tee kann dennoch ohne zu übertreiben behauptet werden, dass er eine positive Wirkung auf die Gesundheit hat.
Pecorino (abgeleitet von pecora = Schaf) ist ein traditioneller italienischer Hartkäse. Ursprünglich ausschließlich aus Schafmilch hergestellt, werden heute aus Kostengründen teilweise auch Ziegen- oder Kuhmilch beigemischt. Da die Bezeichnung „Pecorino“ allein nicht geschützt ist, wird der Käse mittlerweile auch in anderen Ländern als Italien produziert.
Für Olivenöl gilt ganz besonders: Qualität hat ihren Preis. Für weniger als zehn Euro pro Liter wird man kein sonderlich gutes Öl erhalten. Ein Olivenbaum trägt nämlich erst nach vier bis zehn Jahren Früchte, die Erntemenge hängt von vielen Faktoren ab und schwankt stark. Aus einem Ertrag von etwa 20 Kilogramm Oliven pro Baum lassen sich üblicherweise, abhängig von der Sorte und von anderen Faktoren, nur zwei bis 2,5 Liter Öl gewinnen, zudem werden für die Ernte viele Arbeitskräfte benötigt.
Eine italienische Überlieferung besagt, dass man Miesmuscheln nur in den Monaten ohne „R“ im Namen essen sollte: Mai, Juni, Juli, August (der Jänner – gennaio – ist von dieser Regel ausgenommen). In dieser Zeit hätten die Muscheln die optimale Größe und schmeckten am besten. Die restlichen Monate des Jahres dagegen würden sie für Vermehrung und Wachstum benötigen. Tatsächlich werden beispielsweise die „Cozze di Cervia“, also die Miesmuscheln, die bei Cervia im Adriatischen Meer kultiviert werden, zwischen Jänner und August laufend geerntet.
Ob Gemüse, Käse, Fleisch oder Fisch – mit einer Marinade aus Öl, Gewürzen und etwas Säure wird das Grillgut wunderbar würzig.
Stimmt es, dass man Leitungswasser vor dem Trinken rinnen lassen soll?
Speiseeis aus der Eisdiele wird – so die Erwartung der meisten Verbraucher und Verbraucherinnen – aus wenigen einfachen, natürlichen Zutaten hergestellt. In der Realität ist das aber eher selten der Fall.
Italiener und Italienerinnen schwören schon seit Langem auf Olivenöl. Inzwischen hat auch die Forschung zahlreiche Belege für die positive Wirkung von Olivenöl auf die menschliche Gesundheit geliefert, angefangen bei der Fettsäurenzusammensetzung: die Fette im Olivenöl bestehen großteils aus Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure. Die Ölsäure kann das schädliche LDL-Cholesterin senken und so die Cholesterinwerte im Blut positiv beeinflussen. Neben einfach ungesättigten enthält Olivenöl auch geringere Mengen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
So genannte Detox-Diäten, Detox-Kuren, Detox-Pulver, Detox-Kapseln und Detox-Tees stehen derzeit hoch im Kurs. Detox steht dabei für Detoxifikation, also Entgiftung. In der Werbung und auf den Verpackungen der Produkte wird nichts weniger als die Reinigung des Körpers von Giftstoffen, Entschlackung, eine Gewichtsabnahme, die Stärkung des Immunsystems und mehr Energie versprochen – dank Inhaltsstoffen wie Spirulina- und Chlorella-Algen, Kurkuma, Extrakten aus Grüntee, Kürbiskernen, Brennnessel, Wacholderbeeren oder Löwenzahn.
Das Bircher Müsli (im Schweizerdeutschen Müesli), entwickelt um 1900 vom Schweizer Arzt Maximilian Oskar Bircher-Benner, ist der Klassiker unter den Müslimischungen. Im Originalrezept wird es aus Haferflocken zubereitet. Diese werden zwölf Stunden lang in der dreifachen Menge an Wasser eingeweicht und anschließend mit Zitronensaft, gezuckerter Kondensmilch, reichlich frisch geriebenen Äpfeln und geriebenen Haselnüssen oder Mandeln vermengt.
Der 22. Mai jeden Jahres ist der Internationale Tag der Artenvielfalt. „Ein guter Anlass, um auf die Bedeutung der Bestäuberinsekten für die menschliche Ernährung und für die Ökosysteme hinzuweisen“, findet Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. „Denn rund 80 Prozent aller Wild- und Kulturpflanzen werden durch Insekten bestäubt. Ohne sie müssten wir auf viele Früchte und Gemüse verzichten, auch auf den Apfel.“
Spätestens vor Beginn der Erntesaison im eigenen Garten ist es an der Zeit, die Lebensmittel, die schon vor längerer Zeit eingefroren wurden, zu verbrauchen, um Platz für die Bevorratung der neuen Ernte zu schaffen.
In der Tiefkühltruhe, dem Gefrierschrank oder Gefrierfach können Lebensmittel über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden, da dank der tiefen Temperaturen (-18°C) die Aktivität von Mikroorganismen und Enzymen stark verlangsamt und der Verderb dadurch verzögert wird.
Getrocknete Hülsenfrüchte sind reich an pflanzlichen Proteinen, Mineralstoffen und gesundheitsfördernden Ballaststoffen, vielseitig verwendbar, lange haltbar und zudem preiswert im Einkauf. Es spricht also viel dafür, Bohnen, Linsen und Kichererbsen öfter auf den Tisch zu bringen – gerne auch anstelle einer Fleischmahlzeit.
Immer wieder kommt es vor, dass Lebensmittel zurückgerufen werden. Häufige Gründe dafür sind das mögliche Vorhandensein von Fremdkörpern wie Plastikteilen oder Glassplittern oder eine mögliche Belastung mit krankheitserregenden Bakterien wie Salmonellen oder Listerien.
Schinken, Gebildebrot, gefärbte Eier: nicht alles davon wird gleich aufgegessen. Mit den Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol lassen sich überschüssige Lebensmittel auch nach dem Osterfest auf köstliche Art verwenden.
Der Gemüse- oder Gartenspargel ist eine von über 200 Arten der Pflanzengattung Spargel (Asparagus). Vermutlich stammt die Pflanze aus dem östlichen Mittelmeerraum. „Im antiken Griechenland wurde der Spargel als Heilpflanze, in der Römerzeit zunehmend als kulinarische Delikatesse geschätzt und auch in den von den Römern eroberten Provinzen kultiviert“, weiß Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. „Antike Schriften setzten sich bereits mit Anbaumethoden auseinander.“
Die winzigen Körner des Amaranths sehen zwar wie Getreidekörner aus und können ähnlich wie Getreide verwendet werden. Botanisch gehört Amaranth jedoch zu den Fuchsschwanzgewächsen und nicht wie echtes Getreide zu den Süßgräsern, weswegen er als „Pseudogetreide“ bezeichnet wird.
Getrocknete Aprikosen, Zwetschgen und Feigen sind im wahrsten Sinne des Wortes süße Früchtchen. Kein Wunder, denn bei der Trocknung wird den frischen Früchten so viel Wasser entzogen, dass nur mehr 20 bis 30 Prozent des ursprünglichen Wassergehalts übrig bleiben. Dadurch kommt es zu einer Konzentration der enthaltenen Zuckerarten und auch der gesundheitlich wertvollen Mineralstoffe, Ballaststoffe und (vor allem der fettlöslichen) Vitamine.
Bärlauch (Allium ursinum) sprießt im Frühling als eines der ersten Heilkräuter aus der Erde. Bevorzugt wächst die Pflanze mit den zarten grünen Blättern und dem knoblauchartigen Geruch in feuchten Auwäldern und schattigen Laub- und Mischwäldern. Für das scharf-würzige Aroma des Bärlauchs sind schwefelhaltige Verbindungen verantwortlich. Dank dieser wertvollen sekundären Pflanzenstoffe und seines Gehalts an Vitamin C, Kalium und Eisen kurbelt Bärlauch den Stoffwechsel an, schützt die Blutgefäße und wirkt entzündungshemmend.
Kartoffeln mögen es dunkel, trocken und eher kühl. Ideal sind Temperaturen zwischen 7°C und 10°C. Werden Kartoffeln zu kühl gelagert, werden sie süß, weil die enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt wird. Bei höheren Temperaturen dagegen keimen Kartoffeln aus.
Von allen Vitaminen ist Vitamin B12 jenes, von dem der Mensch im Vergleich die geringste Menge benötigt, und jenes mit dem kompliziertesten Stoffwechsel. Benötigt wird es für die Zellteilung, die Blutbildung, den Aufbau von Nervengewebe, die Weiterleitung von Nervensignalen und zum Schutz der Blutgefäße.
Wie viele Apfelsorten es gibt, ist nicht exakt bekannt. Schätzungen der deutschen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gehen von rund 20.000 existierenden Apfelsorten weltweit aus. Kommerziell angebaut werden jedoch weniger als 100 Sorten. Die wirtschaftlich bedeutendsten Apfelsorten entsprechen in Aussehen, Form und Geschmack den Vorstellungen vom „idealen“ Apfel, sind ertragreich, lagerfähig und gut zu transportieren.
Seit ihrer Erfindung 1869 durch einen französischen Chemiker hat Margarine mehrere Imagewechsel vollzogen. Damals wollte Napoleon III. seine Soldaten mit einem Produkt versorgen, das preisgünstiger und besser haltbar war als Butter.
Wer eine Terrasse oder einen Balkon sein Eigen nennt, kann diese in der kalten Jahreszeit für das Lagern von Lebensmitteln nutzen. Das hilft, den Kühlschrank nicht zu überfüllen und Energie zu sparen. „Wie für das Lagern im Kühlschrank gilt aber auch für das Lagern im Freien, dass man den Überblick über die vorrätigen Lebensmittel und Speisen bewahren und alles rechtzeitig verbrauchen sollte“, empfiehlt Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.
In unseren Breiten ist Sauerkraut das bekannteste milchsauer vergorene Gemüse. Während der Gärung wandeln Milchsäurebakterien Zucker in Milchsäure um. Dadurch erhält das Kraut seinen säuerlichen Geschmack, unerwünschte Bakterien und Schimmelpilze können im sauren Milieu nicht überleben, und das Gemüse wird länger haltbar. Der regelmäßige Genuss von frischem (nicht erhitztem) fermentiertem Gemüse wirkt sich günstig auf die Zusammensetzung der Bakterienflora im Darm, auf die Verdauung und auf das Immunsystem aus.
„Lievito Madre“, zu Deutsch Sauerteig, Mutterhefe oder Naturhefe, ist ein milder Sauerteig, der aus fein gemahlenem Weizen- oder Dinkelmehl und Wasser hergestellt wird. In diesem Ansatz entwickeln sich bei Raumtemperatur spontan Milchsäurebakterien, andere Bakterien und Hefepilze in einem natürlichen, variablen Gleichgewicht. Die Herstellung von Naturhefe benötigt Zeit und Geduld, denn alle paar Tage muss der Teig aufgefrischt werden: dabei wird ein Teil des Teiges entnommen, mehr Mehl und Wasser werden hinzugefügt.
Das deutsche Zukunftsinstitut gibt alljährlich den Food Report heraus, eine Zusammenschau über zukünftige Ernährungstrends und den Wandel der Esskultur.
In der Lehre Hildegards von Bingen kommt dem Galgant eine besondere Rolle zu: Hildegard stufte ihn als warm und heilkräftig ein, bezeichnete ihn als „Gewürz des Lebens“ und empfahl ihn als Heilmittel bei Herzschwäche, Verdauungsbeschwerden und Fieber. Ihr bekanntestes Rezept, das Habermus, ein Brei aus geschrotetem Dinkel, wird mit Galgant gewürzt. Zu Hildegards Zeit, im 12. Jahrhundert, war Galgant sowohl frisch als auch getrocknet als Pulver verfügbar und verbreitet. In den nachfolgenden Jahrhunderten verlor der Galgant in Europa an Bedeutung, heute wird er zunehmend wieder geschätzt.
Alljährlich kürt eine Jury des deutschen Naturheilvereins Theophrastus – benannt nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus – die Heilpflanze des Jahres. Im Jahr 2022 darf die Brennnessel diesen Titel tragen, da sie in Hausapotheke und Küche äußerst vielfältig einsetzbar ist.
Als Flugobst werden im Lebensmittelhandel jene Früchte bezeichnet, die per Flugzeug aus dem Herkunftsland importiert werden. Im Vergleich zur meist mehrwöchigen Reise auf dem Seeweg ist die Transportzeit in der Luft viel kürzer. Das bringt den Vorteil, dass die Früchte bis zur Ernte an der Pflanze reifen können und einen intensiveren Geschmack entwickeln. Außerdem sind die Früchte frischer, da sie nach der Ernte viel rascher in den Handel gelangen.
Schon unsere Großeltern wussten, dass Grünkohl frosthart ist und sogar besser schmeckt, wenn er erst nach dem ersten Frost geerntet wird. Für dieses Phänomen gibt es mittlerweile eine wissenschaftliche Erklärung: die Pflanze baut, wenn sie niedrigen Temperaturen ausgesetzt ist, große Kohlenhydratmoleküle, die in den Zellwänden enthalten sind, zu kleinen Zuckermolekülen ab und reichert diese im Inneren der Zellen an.
Eier, Butter und Milch sind klassische Zutaten in Kuchen, Torten und Keksen. Eier beispielsweise halten den Teig zusammen und verleihen ihm Saftigkeit und eine appetitliche Farbe. Wer vegan backen möchte, muss jedoch ohne diese und andere Zutaten tierischen Ursprungs auskommen.
Backöfen verfügen über verschiedene Programme, die wichtigsten Betriebsarten sind die Oberhitze-, die Unterhitze- und die Umluftfunktion.
Alte Ayurveda-Schriften besagen, dass Honig nicht zu stark erhitzt werden solle. Erhitzter Honig würde nämlich das Blutgewebe verunreinigen und so langfristig toxisch wirken. Wie beurteilt die Ernährungswissenschaft diese Frage?
Kaffee macht bekanntlich wach – dank seines Gehalts an Koffein, welches anregend auf das zentrale Nervensystem und das Herz-Kreislaufsystem wirkt und Aufmerksamkeit und Konzentrationsvermögen steigert. Doch kann Koffein bei empfindlichen Personen Sodbrennen, innere Unruhe oder Schlafstörungen hervorrufen. Im Handel ist neben herkömmlichem Kaffee auch „koffeinfreier“, also entkoffeinierter Kaffee erhältlich. In der EU darf dieser höchstens 0,1 Prozent Restkoffein enthalten.
Im Unterschied zur herkömmlichen Schlachtung im Schlachthof, wohin die Tiere transportiert werden müssen, kommt für die mobile Schlachtung der Metzger mit einer fahrbaren Schlachtanlage in Form eines Anhängers oder Kleintransporters direkt zum Hof bzw. auf die Weide. Dort wird das zu schlachtende Tier mit Futter zum Fangmodul gelockt und automatisch fixiert. Der Metzger betäubt das Tier. Dieses wird in das Innere des Fahrzeugs befördert und dort bei geschlossenem Tor entblutet.
Backformen aus Silikon sind in vielen verschiedenen Ausformungen erhältlich, für Muffins ebenso wie für die klassische runde Torte, den Gugelhupf oder als Kastenform. Sie können sowohl zum Backen als auch zum Einfrieren verwendet werden, sind für Backrohr, Mikrowelle und Spülmaschine gleichermaßen geeignet. Das Backgut haftet nicht an der Form. Die Formen lassen sich dank des weichen Materials platzsparend verstauen und gehen nicht kaputt, wenn sie auf den Boden fallen.
Es ist ein Dilemma. In den Augen vieler Menschen gelten Obst, Gemüse und Vollkornbrot zwar als „gesund“, schmeckten aber nicht, während leckere Lebensmittel wie Schokolade, Eis und Pommes frites gut schmeckten, aber „ungesund“ seien. Mit „gesunden“ Lebensmitteln verbinden viele Vorschriften und Verzicht, mit „ungesunden“ Produkten dagegen Freude und Genuss.
Im Herbst kann man in Südtirol bekanntlich die fünfte Jahreszeit erleben: die Törggelezeit. Zwar geht dieser Begriff auf die „Torggl“, die hölzerne Weinpresse, zurück, doch ist das Törggelen untrennbar mit dem Genuss von gebratenen Kastanien verbunden.
Geht es nach der FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, dann sollen in Zukunft auch Menschen in den westlichen Ländern Insekten essen. Denn Grillen, Heuschrecken und Co sind reich an hochwertigen Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Sie verbrauchen im Verhältnis weniger Wasser, weniger Futter und weniger Land als Schweine oder Rinder, wandeln Futter effizienter in Proteine um und verursachen weniger Treibhausgasemissionen.
Der 29. September ist der Internationale Tag gegen Lebensmittelverschwendung (International Day of Awareness of Food Loss and Waste). Ausgerufen wurde dieser Tag von den Vereinten Nationen erstmals im Jahr 2020, um auf das Problem und die Folgen der weltweiten Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen.
Falls die Unternehmensberatung A.T. Kearney mit ihren Prognosen richtig liegt, werden schon im Jahr 2040 nur mehr rund 40% des globalen Fleischmarktes auf herkömmliches Schlachtfleisch entfallen, pflanzliche Fleischersatzprodukte werden einen Marktanteil von 25%, so genanntes In-vitro-Fleisch (lat. in vitro = im Glas), also im Labor künstlich hergestelltes Fleisch, sogar einen Anteil von 35% erreichen.
Ob jemand bestimmte Lebensmittel gut oder weniger gut verträgt, ist individuell sehr verschieden. Einige Zusammenhänge sind jedoch allgemeiner Natur.
Auf griechischem Bauernsalat darf er nicht fehlen: Feta-Käse, der in Griechenland auf traditionelle Art aus Schafsmilch oder einer Mischung aus Schafs- und maximal 30% Ziegenmilch hergestellt wird. Nachdem die Milch geronnen und die Molke abgetropft ist, wird die Käsemasse gesalzen, in Scheiben geschnitten und mit Salzlake in Holz- oder Metallbehälter geschichtet. In dieser Lake reift Feta noch mindestens zwei Monate lang. Der fertige Käse ist weiß, von mehr oder weniger bröckeliger Konsistenz und hat dank der Schafsmilch ein intensives, würziges Aroma.
Der Markt für pflanzliche Alternativen zu Fleisch wächst rasch. Fleisch aus der Massentierhaltung hat nämlich zunehmend ein Imageproblem. Das „System Fleisch“ produziert billig und auf Masse und verursacht damit Tierleid, Landgrabbing, die Zerstörung von Regenwald, klimaschädliche Treibhausgasemissionen, die Verdrängung von Wildtieren, den massiven Einsatz von genmanipulierten Pflanzen und Pestiziden in der Futtermittelproduktion, die Überdüngung von Böden, die Belastung des Grundwassers mit Nitat, die Entstehung antibiotikaresistenter Keime und neue Zoonosen.
Wer einen Garten besitzt, erntet im Sommer mitunter mehr Früchte und Gemüse, als er oder sie essen kann. Durch Einkochen kann die Ernte länger haltbar gemacht werden. „Dabei wird das Obst oder Gemüse mit einer Flüssigkeit in Gläser gefüllt und diese werden im Einkochtopf, Backrohr oder Dampfgarer erhitzt“, erklärt Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. Die hohe Temperatur tötet die Mikroorganismen im Lebensmittel ab oder hemmt ihr Wachstum und reduziert die Enzymaktivität im Lebensmittel.
Seit dem 3. Juli 2021 dürfen gemäß der EU-Richtlinie über Einweg-Plastikartikel (Richtlinie 2019/904) bestimmte Einwegartikel aus Kunststoff nicht mehr produziert werden, darunter Trinkhalme aus Einweg-Plastik.
In und auf unserem Körper leben von Natur aus unzählige Mikroorganismen: hauptsächlich im Darm, aber auch auf der Haut und den Schleimhäuten. Vermutlich handelt es sich um über 1.000 verschiedene Kleinstlebewesen. Ihre Anzahl übersteigt die der menschlichen Zellen um ein Vielfaches. Die Gesamtheit dieser Bakterien, Viren und Pilze wird als Mikrobiom bezeichnet.
Ein frischer Obstsalat ist bunt, sieht appetitlich aus und schmeckt im Sommer wunderbar erfrischend. Die 5-am-Tag-Regel empfiehlt täglich zwei Portionen Obst. Warum also nicht öfter mal bequem zu einem fertig zubereiteten Obstsalat „to go“ im Supermarkt greifen?
Für die Erzeugung von Lebensmitteln wird Acker- und Weidefläche benötigt. Am Beispiel einer Pizza erklärt: der Weizen oder Dinkel für den Pizzateig, die Tomatenpflanzen und Küchenkräuter für die Tomatensoße, das Heu und Futtergetreide für die Kühe, deren Milch zu Mozzarella verarbeitet wird, der Olivenbaum mit den Oliven für das Olivenöl – all diese Pflanzen werden erst mal gesät, keimen aus, wachsen, bilden Blätter, Blüten, Früchte und Samen und werden geerntet und verarbeitet, bevor sie als Pizza Margherita oder Pizza Salami auf unseren Tellern landen.
In der Botanik ist ein Pilz ein sich unterirdisch ausbreitendes Geflecht (Mycel) aus mikroskopisch dünnen Pilzfäden. Das, was umgangssprachlich als Pilz bezeichnet wird und beim Pilzesammeln im Korb landet bzw. im Handel angeboten wird, ist „nur“ der essbare Fruchtkörper, den manche Pilze zum Zweck der Fortpflanzung ausbilden.
Professionelle Betriebe ernten Gemüse bevorzugt in der Früh. Zu dieser Tageszeit ist die Ware noch kühl und knackig und bleibt dadurch länger frisch. Im Lauf des Tages, insbesondere an heißen Sommertagen, verlieren Gemüsepflanzen Wasser aufgrund von Verdunstung. Der Druck innerhalb der Pflanzenzellen nimmt ab, Blätter und Stiele erschlaffen.
Im Sommer sind kühle Desserts wie Speiseeis, Sorbet oder Parfait angesagt. Sie alle werden in gefrorenem Zustand genossen.
Erst wenn sie ausgereift sind, entfalten Früchte ihren vollen Geschmack. Man nennt diesen Zustand Genussreife. Unreife Früchte dagegen sind teilweise grün, hart, sauer und geschmacksarm. Dennoch werden heute viele Früchte geerntet, bevor sie ausreifen. Denn sie müssen mitunter eine weite Reise machen, bevor sie in den Geschäften landen, und in unreifem Zustand sind sie besser transportfähig und länger lagerfähig.
Harte Schale, saftiges Fruchtfleisch und eine Vielzahl an Samen im Inneren:
Vorratsschädlinge haben im Sommer Hochsaison, denn bei warmen Temperaturen vermehren sie sich besonders schnell. Klebrige Gespinste, versponnene Klumpen in Lebensmitteln wie Müsli, kleine Maden und umherschwirrende Falter sind Anzeichen für einen Befall mit Lebensmittelmotten. Nicht immer ist mangelnde Hygiene die Ursache dafür: Motten können auch über geöffnete Fenster oder bereits befallene eingekaufte Produkte in die eigenen Wohnräume gelangen.
Vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern ist unklar, ob und worin genau sich die verschiedenen Zuckersorten im Handel unterscheiden. Eine gesetzliche Definition gibt es für „alternative“ Zuckersorten bislang nicht.
Generell ist Rohrzucker die Bezeichnung für Zucker, der aus Zuckerrohr gewonnen wird – im Unterschied zu Rübenzucker, der von Zuckerrüben stammt. Rüben werden in der gemäßigten Klimazone, beispielsweise in Mitteleuropa, Russland und den USA, angebaut, Zuckerrohr dagegen in tropischen und subtropischen Regionen.
Zunehmend mehr Menschen ernähren sich vegetarisch, ohne Fleisch und Fisch, oder vegan, also vollständig ohne tierische Lebensmittel. Auf das Grillen müssen sie deswegen nicht verzichten: auf den Rost kommen eben verschiedene Gemüsearten, kombiniert mit Käse oder Tofu, Maiskolben, Kartoffeln und Süßkartoffeln.
Ein zu hoher Zuckerkonsum wird mit einer Reihe von Zivilisationskrankheiten in Verbindung gebracht. Gesundheitsfördernd sei daher, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE, eine zuckerarme Ernährung. Im Handel sind zahlreiche süßende Lebensmittel, Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe zu finden. Sind diese tatsächlich „gesünder“ als herkömmlicher Zucker?
Schwarzplentene Torte aus Buchweizenmehl und geriebenen Nüssen oder Mandeln ist ein Klassiker in Südtirol. Auch Schwarzplentene Knödel und Schwarzplentener Riebl, ein Pendant zum Kaiserschmarren, werden mit Buchweizenmehl zubereitet.
Die QUID-Angabe (abgekürzt für Quantitative Ingredients Declaration aus dem Englischen) nennt die Menge einer Zutat in Gewichtsprozent. Diese muss immer dann angegeben werden, wenn eine Zutat in der Bezeichnung des Lebensmittels explizit genannt oder auf der Verpackung durch Worte oder Bilder hervorgehoben wird, also beispielsweise bei einem Erdbeerjogurt oder einer Schokolade mit Haselnüssen.
Als Intervallfasten wird eine Ernährung bezeichnet, bei der Ess- und Fastenperioden einander abwechseln. Dies kann in unterschiedlichen Rhythmen erfolgen. Am beliebtesten sind die Fastenpläne 16:8 oder 20:4 im Tagesrhythmus sowie 5:2 oder das alternierende Fasten im Wochenrhythmus. 16:8 bedeutet, dass man von den 24 Stunden eines Tages 16 Stunden lang fastet (z.B. zwischen 20 Uhr und 12 Uhr des Folgetages) und in den restlichen acht Stunden (z.B. zwischen 12 und 20 Uhr) nach Belieben isst. Bei der Variante 20:4 dauert die Fastenperiode 20 Stunden.
Die Gartenkresse (Lepidium sativum) wird für ihr intensives senfartiges, leicht scharfes Aroma geschätzt. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Senföle, welche aus den Senfölglykosiden (Glukosinolaten) freigesetzt werden, wenn das Pflanzengewebe zerstört wird. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind zudem sehr hilfreich für die menschliche Gesundheit, denn sie neutralisieren freie Radikale und unterstützen das Immunsystem.
Einnutzungsrassen bei Nutztieren sind hochspezialisiert. So kommt beispielsweise das speziell für die Milchproduktion gezüchtete Holstein-Rind auf eine Milchleistung von rund 8.000 kg pro Laktationsperiode, einzelne Spitzentiere auf über 15.000 kg. Die Fleischleistung ist jedoch gering, denn Holstein-Rinder sind mager. Ein Dilemma ist das vor allem für die männlichen Kälber, denn diese geben weder Milch noch sind sie für die Mast geeignet.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Schaf- und Ziegenmilch riechen und schmecken anders als Kuhmilch. Das verdanken sie ihrem Gehalt an bestimmten Fettsäuren, namentlich an Caprinsäure (umgangssprachlich „Bocksäure“) und verzweigtkettigen Fettsäuren.
Für Olivenöl der beiden Güteklassen nativ extra (extra vergine) und nativ (vergine) ist in der Europäischen Union die Angabe der Herkunft verpflichtend vorgeschrieben. Dabei wird – je nach Ursprung – entweder der betreffende EU-Mitgliedstaat oder die Europäische Union oder das Drittland, also ein Land außerhalb der Europäischen Union, angegeben.
Im Home Office laufen die Arbeitstage vielfach anders ab als im „normalen“ Arbeitsalltag. Es gibt keine festen Arbeitszeiten, auch keine festen Essenszeiten, keine Pausen mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Decke fällt einem leichter auf den Kopf und man bewegt sich weniger. Noch dazu hat man jederzeit Zugriff auf die Schublade mit den Naschereien. Ein gesundes Essverhalten beizubehalten, ist unter solchen Umständen zwar schwieriger als in normalen Zeiten, aber nicht unmöglich.
Nüsse und Samen sind reich an hochwertigen pflanzlichen Fetten, Proteinen und Ballaststoffen und zudem eine ausgezeichnete Quelle für bestimmte Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Antioxidantien. Im Handel werden sie roh und teilweise auch geröstet angeboten, für manche Rezepte werden die Kerne in einer Pfanne oder im Backrohr geröstet. Das macht ihr Aroma intensiver und ihre Konsistenz knackiger, hat jedoch auch nachteilige Wirkungen.
Beschichtete Bratpfannen weisen eine spezielle Antihaftschicht aus Polytetrafluorethylen (PTFE), auch Teflon genannt, auf. Diese verhindert das Ankleben von Gemüse, Spiegelei, Fisch und anderen Speisen an der Pfanne. Das Gargut kann dadurch fettsparend zubereitet werden, brennt nicht so rasch an und lässt sich leichter wenden.
Fast zwei Jahre ist es her, dass in den Sozialen Medien Fotos und Videos von Jugendlichen kursierten, die Bananen mit Schale, Eier mit Schale, Schokoriegel mitsamt der Plastikfolie und Cornflakes mitsamt der Kartonverpackung aßen. Dahinter steckte die so genannte „Shell On Challenge“, der fragwürdige Trend, alle Lebensmittel „mit Schale“ (engl. shell) zu essen.
2021 ist das Internationale Jahr für Obst und Gemüse, ausgerufen von den Vereinten Nationen. Denn täglich fünf Portionen Gemüse und Obst zu essen, bringt Abwechslung, Farbe, Geschmack und eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen auf den Tisch.
2021 ist das Internationale Jahr für Obst und Gemüse, ausgerufen von den Vereinten Nationen. Denn Äpfel, Karotten, Kohl und Co haben eine ganz besondere Bedeutung für die menschliche Ernährung: sie bringen Abwechslung, Farbe, Geschmack und eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen auf den Tisch.
Um optimal zu funktionieren, benötigt das menschliche Immunsystem viele verschiedene Nährstoffe. Daher greifen gerade in der kalten Jahreszeit viele Menschen zu Multivitaminpräparaten und anderen Nahrungsergänzungsmitteln, in der Hoffnung, dass deren Einnahme sie vor Infektionskrankheiten schützen werde.
Herkömmliche getrocknete Aprikosen sind meist appetitlich orange, solche aus biologischem Anbau dunkelbraun – wieso eigentlich? Den Unterschied macht der Schwefel: herkömmliche Aprikosen werden meist geschwefelt, biologische Trockenfrüchte dagegen dürfen nicht mit Schwefel behandelt werden.
Zweierlei Arten von Kürbis sollten Verbraucher und Verbraucherinnen unbedingt unterscheiden können: Speisekürbisse und Zierkürbisse. Letztere enthalten nämlich Cucurbitacine, giftige Bitterstoffe. Ihr Verzehr kann zu einer Vergiftung führen.
Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, schmeckt erdig bis leicht bitter und ist eine wichtige Zutat in Curry- und anderen Gewürzmischungen. Die Kurkuma-Staude ist eng mit dem Ingwer verwandt und wächst in Südasien. Verwendet wird das Rhizom, der unterirdisch wachsende Spross, sowohl frisch als auch getrocknet und zu Pulver verarbeitet. Für die kräftig gelbe Farbe der frischen Knolle und des Pulvers ist der Farbstoff Curcumin verantwortlich, daneben sind viele ätherische Öle enthalten.
Seit Jahrhunderten schon werden Lebensmittel durch Fermentation länger haltbar, schmackhafter und bekömmlicher gemacht. Schätzungsweise ein Drittel aller heute verzehrten Lebensmittel sind fermentiert: Sauerteig- und Hefebrot; Jogurt und Kefir; Salami; Essig; Sauerkraut, Kimchi und anderes milchsaures Gemüse; Bier und Wein; Sojasoße und Miso bis hin zu Kaffee, Tee und Kakao. Sie alle durchlaufen eine Fermentation: die Vergärung von pflanzlichen oder tierischen Ausgangsstoffen durch Bakterien, Hefen, Schimmelpilze oder Enzyme.
Früher nannte man es Vorkochen, heute heißt es „Meal Prep“: frische Lebensmittel werden möglichst gleich nach dem (Wochenend-)Einkauf verarbeitet und die vorgekochten Mahlzeiten für die nächsten Tage in passenden Behältern im Kühlschrank aufbewahrt. Das spart insgesamt Zeit und ermöglicht es, auch während einer hektischen Arbeitswoche rasch und ohne Stress vollwertige Gerichte auf den Tisch zu bringen. Im Internet kann man zahlreiche Tipps und sogar Menüpläne für die ganze Woche finden.
Rund 300 bis 350 Kilokalorien pro Stunde verbraucht eine durchschnittliche Person beim Wandern. Je nach Höhenunterschied, Gehtempo, Gepäck und Höhe kann der Energieverbrauch noch deutlich höher sein. Die richtige Verpflegung ist daher auch am Berg von Bedeutung.
Honigbienen erzeugen nicht nur Honig, sondern auch das so genannte Bienenharz, die Propolis. Den Rohstoff dafür, das Harz, sammeln die Bienen von den Knospen und Wunden von Laubbäumen. Daneben enthält Propolis Wachse, ätherische Öle, Pollen, Mineralstoffe und bioaktive sekundäre Pflanzenstoffe (vor allem Flavonoide) in unterschiedlicher Zusammensetzung.
Kinder trinken häufig zu wenig und überdies zu viele zuckerhaltige Getränke. Dabei würde ausreichendes Wassertrinken, auch im Schulalltag, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit fördern. Die Verbraucherzentrale informiert über Wasser als Lebenselixier und was man beim Kauf einer Trinkflasche für sein Kind beachten sollte.
Obst und Gemüse sollte man vor dem Verzehr oder der Zubereitung immer waschen – auch dann, wenn es geschält wird. „Denn anhaftende Erdreste, Schmutz, Staub oder Keime können durch das Messer oder den Sparschäler von der Oberfläche auf die geschälten Teile gelangen“, erklärt Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.
Nicht nur wir Menschen, auch bestimmte Lebensmittel „leiden“ unter der Hitze und ihren Folgen. „Bakterien und andere Mikroorganismen vermehren sich bei warmen Temperaturen besonders schnell. Der Konsum befallener Lebensmittel kann eine Lebensmittelinfektion oder -vergiftung auslösen“, gibt Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol, zu bedenken. Damit es nicht so weit kommt, gilt es – nicht nur, aber ganz besonders im Sommer – grundlegende Hygieneregeln zu beachten.
Die Aufnahme von Beta-Carotin schützt angeblich die Haut vor Sonnenbrand. Zu diesem Zweck wird empfohlen, Karotten, Tomaten und Marillen zu essen, vor allem aber wird mit diesem Versprechen für den Kauf von Beta-Carotin-Kapseln geworben.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben eine solche Wirkung nicht oder nur in sehr beschränktem Ausmaß bestätigt. Beta-Carotin trägt jedoch, ebenso wie andere Carotinoide, Vitamine (vor allem C und E) und Spurenelemente (vor allem Selen), dazu bei, Hautschäden durch UV-Strahlung zu verhindern bzw. zu reparieren.
Wer einen eigenen Garten oder einen Balkon“garten“ hat, kann in der warmen Jahreszeit zahlreiche frische Kräuter ernten. Meist erntet man mehr, als man in kurzer Zeit essen kann. Daher empfiehlt es sich, Kräuter auf Vorrat einzufrieren. Gefrorene Kräuter behalten ihre frische Farbe, das Aroma und viele wertvolle Inhaltsstoffe.
Gemüse und Obst sind bekanntermaßen reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Weniger bekannt sind die sekundären Pflanzenstoffe, die sie darüber hinaus enthalten. Der Pflanze dienen diese Stoffe zum Schutz vor Fraßfeinden, vor Pilzen, vor UV-Strahlung und vor freien Sauerstoffradikalen (z.B. Polyphenole), aber auch, um Pflanzen einen Duft und Früchten eine Farbe zu verleihen (z.B. Carotinoide) und um Insekten anzulocken.
Egal ob Spaghetti, Penne oder Fusilli: Nudeln sind bei Alt und Jung beliebt. An der Frage, ob man die Nudeln am Ende der Garzeit mit kaltem Wasser abschrecken soll, scheiden sich jedoch die Geister.
Auf eine Portion von 6,5 Gramm Kaffee in der Alukapsel kommen im Durchschnitt 2,5 Gramm Aluminium plus 1,5 Gramm Karton für die Umverpackung: viel Verpackung und viel Ressourcenverbrauch für wenig Füllgut. Die ökologischen Bedenken der Verbraucher und Verbraucherinnen zerstreuen die Hersteller mit dem Argument, die Kapseln seien kein Abfall, sondern ein Wertstoff und dieser ließe sich ausgezeichnet und unendlich oft recyceln.
Die „planetengesunde“ Ernährung (auch: planetarische Ernährung, engl. Planetary Health Diet), ist ein „Rezept“ für eine zukunftsfähige globale Ernährung. Das Konzept zeigt auf, wie bedarfsgerechte Nahrung für zehn Milliarden Menschen erzeugt und zugleich die ökologischen Grenzen des Planeten gewahrt werden können, so dass sowohl die Menschen als auch die Erde gesund bleiben.
Keine Frage: am besten schmeckt Salat, wenn er im eigenen Garten frisch geerntet und gleich zubereitet und gegessen wird. Verbraucher und Verbraucherinnen ohne eigenen Garten sind jedoch darauf angewiesen, dass Salat sich auch im Kühlschrank ein paar Tage lang frisch hält. Am besten gelingt dies, wenn man ein paar einfache Tipps beachtet.
Wie – die Chips-Packung ist schon leer, die ganze Tafel Schokolade aufgegessen? Vor dem Fernseher, während der Arbeit oder nebenbei in anderen Situationen wird oft automatisch, nur halb- oder gar unbewusst gegessen.
Mehl ist nicht gleich Mehl. In Italien werden beim Weizenmehl fünf Mehl-Typen unterschieden: 00, 0, 1, 2 und Vollkornmehl.
„Die Einteilung erfolgt nach dem Mineralstoffgehalt, der auch als Aschegehalt bezeichnet wird“, weiß Silke Raffeiner, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale Südtirol. „Mehl der Type 00 ist am hellsten und enthält am wenigsten Mineralstoffe, Vollkornmehl ist am dunkelsten und enthält am meisten Mineralstoffe.“
Die Abkürzung ORAC steht für den englischen Begriff Oxygen Radical Absorbance Capacity, also die Fähigkeit eines Lebensmittels, Sauerstoffradikale zu neutralisieren.
Auch wenn derzeit von irrationalen Hamsterkäufen zu Recht abgeraten wird: gewisse Lebensmittel sollte man trotzdem jederzeit zu Hause vorrätig haben. Schließlich treten Unwetter oder Stromausfälle meist plötzlich und ohne „Vorlaufzeit“ ein und können die Versorgung mit Lebensmitteln beeinträchtigen.
Generell wird empfohlen, einen Lebensmittelvorrat für zehn Tage daheim zu lagern.
Blütenpollen, Hausstaubmilben, Tierhaare und Lebensmittel sind häufige Auslöser für allergische Reaktionen. Sie gelangen über die Atemwege oder den Darm in den Körper und rufen bei den Betroffenen unterschiedliche Beschwerden wie Niesen, Asthma, Schwellungen, gerötete Augen, Hautausschlag oder Magen-Darm-Beschwerden hervor. Bestimmte Substanzen wie Latex lösen bei Hautkontakt eine Reaktion aus.
Nach dem Fasching, am Aschermittwoch, beginnt traditionell die Fastenzeit. Fasten – meist meint man damit das Heilfasten – ist der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel für eine begrenzte Zeit. „Für den Körper und den Geist kann das Fasten eine wohltuende Pause vom Überfluss sein“, weiß Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. „Dabei ist es wichtig, ein paar grundlegende Dinge zu beachten, zum Beispiel sollte nur fasten, wer gesund ist.“
Steht auf einer Verpackung die Bezeichnung „Fruchtsaft“, so werden weder Wasser noch Zucker zugesetzt und der Fruchtgehalt beträgt 100 Prozent. Je nachdem, wie der Saft hergestellt wird, handelt es sich entweder um Direktsaft oder um Saft aus Konzentrat.
Direktsaft wird im Ursprungsland gepresst, gefiltert, pasteurisiert und abgefüllt. Er kann, muss aber nicht als Direktsaft gekennzeichnet werden.
In den 1950er Jahren genoss die Bevölkerung von Kreta im Vergleich mit den USA und anderen Ländern Europas die längste Lebenserwartung und litt weniger oft an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wissenschaftler der so genannten Sieben-Länder-Studie führten dies auf die traditionellen Ernährungsgewohnheiten im Mittelmeerraum zurück und prägten dafür den Begriff der „mediterranen Ernährung“ oder „Mittelmeerkost“.
1886 erfand der Schweizer Julius Maggi die nach ihm benannte Suppenwürze, zwischen 1900 und 1908 folgten der Suppenwürfel, der Soßenwürfel und der Fleischbrühwürfel. Ähnlich wie damals werden Würzen auch heute noch durch chemische oder enzymatische Spaltung von pflanzlichen (zum Beispiel aus Sojabohnen oder Weizen) oder tierischen Proteinen hergestellt. Ihren Geschmack verdanken sie in erster Linie diesen Eiweißbruchstücken, erst in zweiter Linie den anderen Zutaten.
Menschen mit einer Milchallergie oder einer Laktoseintoleranz und Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, greifen gerne zu pflanzlichen Milchalternativen wie Sojadrink, Haferdrink oder Reisdrink. Diese sind nämlich frei von tierischem Protein und von Milchzucker (Laktose) und lassen sich ähnlich wie Milch verwenden.
Pflanzenkeimlinge sind wahre „Vitaminbomben“ und enthalten zudem wertvolle Proteine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Als Keimling wird die kleine Pflanze, die dem Samen entwächst und die im Samen gespeicherten Nährstoffe ab- und umbaut, bezeichnet.
Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten Vorsätze. Angesichts der Probleme, die durch Plastikabfälle entstehen, nehmen immer mehr Menschen sich vor, öfter als bisher auf Verpackungen und Einwegartikel aus Plastik zu verzichten.
Räucherlachs hat derzeit Hochsaison. Der überwiegende Teil der nach Italien importierten Lachse (Spezies: Atlantischer Lachs, Salmo salar) stammt aus norwegischer Aquakultur. Wildlachs, der Lachs aus Wildfang, stammt in der Regel aus dem Pazifik und ist teurer als jener aus Aquakultur.
Verbraucher und Verbraucherinnen werden zunehmend sensibel für unnötigen Verpackungsmüll. Ein im Juni 2019 durchgeführter Test des österreichischen Vereins für Konsumenteninformation zeigt jedoch, dass in Supermärkten über 60 Prozent, bei Diskontern sogar über 70 Prozent der angebotenen Äpfel, Karotten, Gurken, Paprika und Tomaten in Plastik verpackt angeboten werden. Das so genannte „natürliche Markieren“ (engl. Natural Branding) kann dazu beitragen, Verpackungsmüll zu verringern.
Wenn Menschen älter werden, ist es nicht ungewöhnlich, dass der Zeiger der Waage Jahr für Jahr weiter nach oben klettert – und das, obwohl Essgewohnheiten und körperliche Aktivität sich nicht sonderlich geändert haben.
Honig gilt als altes Heilmittel gegen Hustenreiz. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Honig Kindern mit akutem Husten tatsächlich ein wenig Linderung bringt. Der Hustenreiz wird etwas schwächer und tritt weniger oft auf, der Husten klingt ein bisschen früher ab. Es wird empfohlen, einen halben bis ganzen Teelöffel Honig direkt einzunehmen und langsam zu schlucken oder den Honig in Flüssigkeit, zum Beispiel in Tee, aufzulösen und diese schluckweise zu trinken.
Brot und Backwaren zählen zu jenen Lebensmitteln, die in den Haushalten häufig im Müll landen – meist weil zu viel davon eingekauft wurde und die Brötchen dann nicht mehr frisch und auch nicht mehr knusprig sind oder gar schon schimmeln.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Stängelkohl hat langstielige, feste Blätter und kleine Blütenstände, die an Brokkoliröschen erinnern. Er wird auch Italienischer Brokkoli oder Herbstbrokkoli genannt. Tatsächlich ist er mit dem Brokkoli eng verwandt, beide gehören zur Familie der Kreuzblütler. Im Unterschied zu seinem Verwandten ist der Stängelkohl aber viel weniger bekannt – mit Ausnahme von Italien. Dort wird er unter dem Namen „Cime di Rapa“ vor allem in den Regionen Apulien und Kampanien angebaut und als Wintergemüse geschätzt.
Konservierungsmittel hemmen das Wachstum von Bakterien und anderen Mikroorganismen. Sie werden Lebensmitteln zugesetzt, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Das mag bequem erscheinen – trotzdem nimmt die Skepsis von Verbrauchern und Verbraucherinnen gegenüber Konservierungsstoffen zu. Derzeit sind in der EU 43 Konservierungsmittel für die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen. Einige davon werden für pseudoallergische Reaktionen, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und andere Symptome verantwortlich gemacht.
Die Meinung, dass man Pilzgerichte nicht noch einmal aufwärmen solle, war früher weit verbreitet. Aufgrund ihres Wassergehalts und der enthaltenen Proteine bieten Pilze Mikroorganismen nämlich ideale Wachstumsbedingungen. Daher wurde befürchtet, dass Mikroorganismen sich in der Zeit bis zum Aufwärmen vermehren und Gifte bilden könnten.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Listerien sind stäbchenförmige Bakterien. Sie sind auf der ganzen Welt verbreitet und können fast überall in der Umwelt vorkommen, im Boden, auf Pflanzen und im Wasser. Für den Menschen ist vor allem Listeria monocytogenes relevant, da dieses Bakterium eine Listeriose auslösen kann.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Auch wenn er wenig Ähnlichkeit mit Heidelbeeren oder Johannisbeeren hat, zählt der Kürbis ebenfalls botanisch zu den Beeren. Wegen der harten Schale wird die Frucht sogar Panzerbeere genannt. Im 15. Jahrhundert kam der Kürbis mit Kolumbus aus Mittel- und Südamerika nach Europa.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Laktosefreie Produkte richten sich in erster Linie an Personen, die an einer Unverträglichkeit (Intoleranz) gegenüber Laktose (Milchzucker) leiden. Bei ihnen ist aufgrund eines Enzymmangels oder aufgrund einer Schädigung der Darmschleimhaut die Verdauung der Laktose im Darm gestört. Der Zweifachzucker Laktose gelangt somit ungespalten in den Dickdarm und wird dort von den Darmbakterien abgebaut. Dabei entstehen Gase und organische Säuren, welche Blähungen und wässrige Durchfälle, Übelkeit und Bauchschmerzen auslösen.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Die Beeren des schwarzen Holunders (Sambucus nigra) gelten als sehr gesund. Sie enthalten Kalium und Magnesium, B-Vitamine und Vitamin C. Ihre kräftige dunkelblaue Farbe verdanken sie ihrem Gehalt an Anthocyanen. Diese Pflanzenfarbstoffe zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und unterstützen wichtige Funktionen im Körper. Unter anderem haben sie eine antioxidative Wirkung. Als traditionelles Hausmittel angewandt, sollen Holunderbeeren das Immunsystem stärken.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Die Crêpe, die französische Form des Pfannkuchens, hat ihren Ursprung in der Bretagne. Traditionell wird sie auf einer speziellen großen, runden Platte aus Gusseisen, der so genannten Crêpière, zubereitet. Die perfekte Crêpe sollte hauchdünn mit einem hellbraunen, leicht knusprigen Rand sein. Damit das gelingt, wird der Teig mit einem Teigrechen gleichmäßig auf der heißen Platte verstrichen.
Der Begriff „Mozzarella“ allein ist rechtlich nicht geschützt. Käse, der ohne weitere Angabe nur die Bezeichnung „Mozzarella“ trägt, wird aus Kuhmilch hergestellt. In Italien ist dafür auch die Bezeichnung „Fiordilatte“ gebräuchlich.
An schwülen Sommertagen ist es warm und feucht: Schimmelpilze finden beste Bedingungen vor. Brot ist daher in dieser Jahreszeit besonders anfällig für Schimmelbildung.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Die Wassermelone ist mit den Kürbissen verwandt und – obwohl sie bis zu 15 Kilogramm schwer werden kann – eine Beerenfrucht.
Wenn es heiß ist, gibt der Körper über den Schweiß deutlich mehr Flüssigkeit ab als gewöhnlich – übrigens auch bei körperlicher Anstrengung. Diese Wasserverluste kann und sollte man ausgleichen, indem man mehr trinkt als die üblicherweise empfohlene Menge von 1,5 bis zwei Litern täglich.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
„Quetschies“, also Obstpürees in Quetschbeuteln aus Kunststoff, sind optisch sehr ansprechend gestaltet und mit Saugvorrichtung und Schraubverschluss optimal für unterwegs geeignet. Kein Wunder, dass besonders Eltern von Säuglingen und Kleinkindern sie gerne kaufen.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Wasser in die Karaffe füllen, durch den Filter abfließen lassen und danach das gefilterte Wasser trinken: spezielle Wasserfilterkaraffen werden zum Filtern von Leitungswasser verwendet. Laut den Angaben der Hersteller werden dadurch Mineralien wie Magnesium und Calcium sowie auch geschmacksstörende Stoffe wie Chlor entfernt und der Wasserhärtegrad reduziert.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Sommerzeit ist Salatzeit. „Ganz frisch schmeckt Salat am besten, auch der Nährstoffgehalt ist dann am höchsten“, weiß Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. „Frischen Salat erkennt man an der hellen Schnittstelle am Strunk und an den Blättern, die weder welk noch trocken sind.“ Im Kühlschrank wird Salat am besten in einem Behälter mit Deckel oder in ein feuchtes Tuch eingewickelt aufbewahrt. Die Salatblätter sollten erst unmittelbar vor dem Verzehr gewaschen, abgetropft, in Stücke gezupft oder geschnitten und angemacht werden.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Viele kennen die Warnung noch aus der Kindheit: wenn man Kirschen isst, soll man danach kein Wasser trinken – sonst bekommt man Bauchschmerzen.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Kaugummi schmeckt und erfrischt den Atem, manche Produkte pflegen sogar die Zähne und sollen der Entstehung von Karies vorbeugen.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Ein hoher Verzehr von Gemüse und Obst versorgt den Körper bekanntlich mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe fördern die Gesundheit auf vielfältige Art und senken vermutlich sogar das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Rucola, auch Rauke genannt, gehört gemeinsam mit verschiedenen Kohlarten, Senf, Kresse, Rettich und Radieschen zur Familie der Kreuzblütler. Die Blätter haben ein nussiges, würziges bis scharfes Aroma – dank ihrem Gehalt an Senfölen (Glucosinolaten). Diese gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, in Versuchen wirken sie antibakteriell und entzündungshemmend.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Jahrelang versprach die Werbung, Jogurt mit „probiotischen“ Bakterien würde die Abwehrkräfte stärken und die Darmtätigkeit regulieren. Als „probiotisch“ werden spezielle Bakterienstämme bezeichnet – z.B. Lactobacillus casei Shirota oder Bifidobacterium animalis DN 173 010 –, welche widerstandsfähig gegenüber den Verdauungssäften sind und daher lebend den Dickdarm erreichen. Dort können sie sich im Idealfall ansiedeln und die Darmflora positiv beeinflussen.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Rhabarber (Rheum rhabarbarum), mit seinen fleischigen Stielen und großen Blättern botanisch ein Gemüse, wird im Frühling geerntet und gerne zu Kuchen oder Kompott verarbeitet. Den typischen säuerlichen Geschmack verdankt er seinem Gehalt an Apfel- und Zitronensäure.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Verbraucherinnen und Verbraucher finden abgepackten Salat aus dem Kühlregal – bereits geputzt, gewaschen und zerkleinert – praktisch und zeitsparend. Aktuelle Untersuchungen zeigen jedoch, dass diese Produkte eine hohe Belastung mit Keimen oder Mehrfachrückstände von Pestiziden aufweisen können.
Sous-Vide-Garen (französisch für „unter Vakuum“) liegt im Trend. Dabei handelt es sich um eine Vakuumgarmethode: Fleisch, Fisch oder Gemüse werden gewürzt oder ungewürzt in Folie eingeschweißt und im Wasserbad bei niedrigen Temperaturen gegart. Derart zubereitet, bleiben Fleisch und Fisch sehr weich und saftig, Farbe und Aromen bleiben erhalten und der Geschmack wird intensiver. Notwendiges Zubehör sind ein Sous-Vide-Garer und ein Vakuumierer, der die Luft aus den Folien saugt.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
„Nose to Tail“ bedeutet übersetzt „Nase bis Schwanz“ oder besser „Von Kopf bis Schwanz“. Gemeint ist damit die Ganztiernutzung, also die Verwendung möglichst aller essbaren Teile eines geschlachteten Tieres.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Manuka-Honig ist Honig, der von Bienen aus den Blüten der Südseemyrte (Manuka) gewonnen wird. Der Manuka-Baum ist in den Bergregionen von Neuseeland und Südost-Australien heimisch.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Als Kimchi wird auf koreanisch sowohl die Zubereitung von fermentiertem Gemüse als auch das fertige milchsaure Gemüse bezeichnet. In Korea ist Kimchi für eine vollständige Mahlzeit unverzichtbar, und auch in Europa wird es immer beliebter. Traditionell werden dafür Gemüse wie Chinakohl, Rettich, Karotten, Gurken oder Gemüsepaprika verwendet. Diese werden mit Salz und Gewürzen wie Knoblauch, Chili, Sojasoße und Fischsoße in Tontöpfe eingelegt und vergoren.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Kein Fasching ohne Faschingskrapfen. Ursprünglich wurden die Krapfen gegessen, um vor Beginn der Fastenzeit noch einmal richtig zu feiern und dabei etwas besonders Süßes und Energiereiches zu essen.
Die Schalen von gekauftem Obst können mit Pestizidrückständen belastet sein. Die wirksamste Methode, um diese Rückstände zu entfernen, wäre das Schälen der Früchte. Aber da sich direkt unter der Schale, beispielsweise beim Apfel, besonders viele wertvolle Vitamine befinden, wird das Schälen nicht generell empfohlen. Vitaminschonender ist es, die Früchte zu waschen.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Auf Lebensmittelverpackungen steht neben der Mengenangabe oft ein „℮“, beispielsweise „℮ 250 g“. Es steht als Abkürzung für quantité estimée (französisch für „geschätzte, veranschlagte Menge“).
Reines Kakaopulver, ohne Zusatz von Emulgatoren, lässt sich im Allgemeinen nicht gut in kalte Milch einrühren: das Kakaopulver bildet teilweise Klümpchen, die aufschwimmen, teilweise bleibt es als Pulver auf der Milch. Warum ist das so? „Kakaopulver ist hydrophob, also wasserabweisend“, erklärt Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.
Ballaststoffe kommen überwiegend in Pflanzen vor und sind meist Kohlenhydrate. Sie können von den menschlichen Verdauungsenzymen nicht abgebaut werden und gelangen unverdaut in den Dickdarm. Aus diesem Grund hielt man sie ursprünglich für unnützen Ballast, wovon sich auch ihr Name ableitet. Heute weiß man dagegen, dass sie die Gesundheit in vielerlei Hinsicht fördern.
Guarana gilt als Muntermacher und wird daher gerne als Zutat in Energy Drinks verwendet oder in Form von Pulver und Kapseln konsumiert. Auch Erfrischungsgetränke, Kaugummi und Früchteriegel können Guarana enthalten.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Vanille wird wegen ihres süß-aromatischen Duftes geliebt. Die Pflanze, ein Orchideengewächs, stammt ursprünglich aus Mexiko und Zentralamerika und wurde bereits von den Maya und Azteken als Gewürz genutzt. Heute wird Vanille weltweit in tropischen Regionen angebaut.
Anis und Sternanis verströmen beide einen süß-würzigen Duft und werden gerne für die Weihnachtsbäckerei verwendet. Darüber hinaus haben sie aber wenig Gemeinsamkeiten, gehören sie doch unterschiedlichen Pflanzenfamilien an.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Tee ist nicht gleich Tee. Damit sie ihr Aroma optimal entfalten können, benötigen die verschiedenen Teesorten unterschiedliche hohe Wassertemperaturen beim Aufgießen und sollten unterschiedlich lang ziehen.
Kräutertee wird idealerweise mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen. Je nach Art der Kräuter liegt die Ziehdauer zwischen fünf und acht Minuten.
Auch Früchtetee gelingt am besten mit sprudelnd kochendem Wasser. Er sollte zwischen sechs und acht Minuten lang ziehen.
Wer das Glück einer guten Apfelernte aus dem eigenen Garten hat oder eine größere Menge an Äpfeln geschenkt bekommt, kann sich bis in den Frühling hinein mit diesen Äpfeln versorgen – sofern sie optimal gelagert werden.
Grundsätzlich sind säuerliche Äpfel mit dicker Schale wie Boskoop, Topaz, Jonagold oder Fuji besser lagerfähig als süße, dünnschalige Äpfel. Beschädigte Äpfel geben mehr Reifegas ab, welches auch die anderen Äpfel schneller verderben lässt. Daher sollten ausschließlich unbeschädigte Äpfel ohne faulige oder Druckstellen eingelagert werden.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Seit nun schon mehreren Jahren ist neben pasteurisierter Milch und ultrahocherhitzer Milch auch „länger haltbare“ Milch erhältlich. Die so genannte ESL-Milch (englisch für extended shelf life = längere Haltbarkeit im Regal) ist ungeöffnet und gekühlt rund 21 bis 30 Tage haltbar. Vor allem in Deutschland hat ESL-Milch die herkömmliche pasteurisierte Frischmilch weitgehend aus den Kühlregalen verdrängt, da die längere Haltbarkeit in erster Linie für den Handel von Vorteil ist.
Ob aus eigener Ernte oder gekauft – Walnüsse liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren, Mineralstoffe wie Zink und Kalium und Vitamine wie Folsäure. Leider sind ganze Walnüsse aber anfällig für Schimmel. Die befallenen Nüsse enthalten dann von den Schimmelpilzen gebildete Gifte, die so genannten Aflatoxine. Diese Gifte können Leber und Niere schädigen und das Erbgut verändern, zudem sind sie krebserregend und werden selbst durch Kochen oder Backen nicht zerstört. Daher gehören verschimmelte Walnüsse immer in den Abfall.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Wer im Herbst durch den Wald spaziert, kann sie auf dem Boden finden: die Bucheckern. Die Früchte der Rotbuche (Fagus sylvatica) fallen, wenn sie reif sind, aus dem stacheligen Fruchtbecher heraus. In den so genannten Mastjahren, alle fünf bis acht Jahre, tragen die Buchen besonders viele Früchte.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Beim Braten in der Pfanne werden Temperaturen von rund 200°C erreicht, beim Frittieren immerhin 180°C. Nicht alle Öle halten diese hohen Temperaturen aus: werden sie erhitzt, dann beginnen sie zu qualmen und zersetzen sich, und es entstehen gesundheitsschädliche, zum Teil auch krebserregende Substanzen. Diese Temperatur wird als Rauchpunkt bezeichnet. Dieser liegt umso höher, je mehr gesättigte Fettsäuren ein Öl enthält.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Für den Fruchtanteil in Frühstücksprodukten, die als „Früchtemüsli“ verkauft werden, sind keine Mindestmengen vorgegeben. Der Anteil der Trockenfrüchte in den einzelnen Produkten fällt daher sehr unterschiedlich aus, sowohl in Hinblick auf die Menge als auch auf die Art der Früchte.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Isotonische Getränke sind vor allem, aber nicht nur, bei Sportlern und Sportlerinnen beliebt. Sie versprechen, den Körper leistungsfähig zu halten, indem sie die Verluste an Wasser und Mineralstoffen, die durch Schwitzen und körperliche Anstrengung entstehen, rasch ausgleichen.
In Rezepten für vegane und vegetarische Gerichte kommen häufig Hefeflocken zum Einsatz. Sie bestehen aus inaktiver Hefe, die gewalzt und getrocknet wird. Die Zugabe von Hefeflocken dient als Würze und dazu, Flüssigkeiten zu binden. Da die Flocken hitzeempfindlich sind, sollten sie nicht mitgekocht werden.
Hefeextrakt ist ein Konzentrat, das aus vergorener Hefe gewonnen wird. Der Extrakt kommt häufig in Instantbrühen, Snacks und vegetarischen Brotaufstrichen vor.
Die Cranberry, auch großfrüchtige Moosbeere genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Botanisch gehört sie zur gleichen Gattung wie die Preiselbeere. Tatsächlich bildet auch die Cranberry niedrige Sträucher und leuchtend rote Früchte aus – diese sind jedoch deutlich größer und länglicher als jene der Preiselbeere. Eine Besonderheit sind die Luftkammern, die in jeder Beere enthalten sind. Dank dieser Kammern schwimmen die reifen Beeren auf Wasser.
Kräuter und Gewürze verleihen Speisen durch ihre Aromen eine besondere Geschmacksnote. Jedoch verlieren manche Kräuter ihre Aromen bei Hitze schnell, während andere sie erst während des Kochens voll entfalten. Es ist also entscheidend, dass sie den Speisen zum richtigen Zeitpunkt hinzugefügt werden. Als Faustregel gilt: Zarte, feinblättrige Kräuter sollten erst kurz vor dem Servieren zerkleinert und in oder auf die Speisen gegeben werden. Dazu gehören Basilikum, Dill, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Koriander oder Zitronenmelisse So bleibt das Aroma gut erhalten.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Kümmel (Carum carvi) und Kreuzkümmel (Cuminum cyminum) gehören beide zur botanischen Familie der Doldenblütler. Während Kümmel kühlere Temperaturen bevorzugt, benötigt Kreuzkümmel ein heißes Klima zum Gedeihen. Die getrockneten Früchte werden ganz oder gemahlen als Gewürz genutzt. Sowohl Kümmel als auch Kreuzkümmel beeinflussen die Verdauung positiv, wirken appetitanregend und helfen gegen Blähungen und Krämpfe.
Im Spätsommer machen sich viele Südtiroler und Südtirolerinnen auf, um Preiselbeeren, auch „Granten“ genannt, zu sammeln. Wegen ihres sauren, herben Geschmacks werden Preiselbeeren nur selten roh gegessen. Dafür gibt es viele verarbeitete Produkte, von Saft, Marmelade, Kompott oder Gelee bis hin zu Likör. Preiselbeermarmelade wird gerne zu Wildgerichten oder Wiener Schnitzel, aber auch zu Süßspeisen wie Omelett oder Kaiserschmarren gereicht.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Die Aroniabeere, auch Apfelbeere genannt, zählt dank ihrer gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe zu den „Super Foods“. Die reifen Früchte sind violettschwarz und erinnern an Heidelbeeren, sind allerdings ein bisschen größer. Sie werden zwischen August und Oktober geerntet. Mit zunehmender Reife färbt sich auch das Fruchtfleisch dunkel.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Cucurbitacine sind giftige Bitterstoffe, die in Kürbisgewächsen (Kürbisse, Zucchini, Gurken...) vorkommen. Sie schützen die Pflanze vor Fressfeinden und Insekten. Zierkürbisse enthalten Cucurbitacine und sind genau aus diesem Grund nicht für den Verzehr geeignet.
Essen, Trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?
Sommerzeit ist Fruchtfliegenzeit. Die kleinen Plagegeister umschwärmen Obstteller und Saftkrüge. Zwar sind sie nicht gesundheitsschädlich, aber sie legen ihre Eier auf den Früchten ab und übertragen Hefepilze und Fäulnisbakterien, so dass die befallenen Früchte rascher verderben.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Blüten von Pflanzen schmecken blumig, süß, würzig oder scharf und können – in Salaten und Desserts – ein besonderes Geschmackserlebnis bereiten. Essbar sind unter anderem die Blüten von Begonie, Borretsch, Chrysantheme, Dahlie, Gänseblümchen und Herbstaster.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Auf einen Abend mit reichlich Alkoholkonsum folgt am nächsten Morgen ein starkes Durstgefühl, oft begleitet von einem Kater – mit Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Mineralwasser in der Glasflasche gilt als nahezu unbegrenzt haltbar. Trotzdem müssen die Hersteller auf der Verpackung ein Mindesthaltbarkeitsdatum angeben, da dies durch die EU-Lebensmittelinformationsverordnung verpflichtend vorgeschrieben wird. Für (stilles) Mineralwasser in Glasflaschen beträgt die Mindesthaltbarkeit meist zwei Jahre, für Mineralwasser in Kunststoff-Flaschen (PET) in der Regel ein Jahr.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Neben Wasser, Hopfen und Malz braucht es für die Herstellung von Bier auch Hefe. Diese wandelt den Zucker aus dem Malz in Alkohol um. Die Bezeichnungen „obergärig“ und „untergärig“ beziehen sich dabei auf die Eigenschaften der Hefe.
Bienen sammeln neben Blütennektar auch Blütenstaub (Pollen), um ihre Brut optimal mit Nährstoffen zu versorgen. In kleinen Mengen ist Pollen ein natürlicher Bestandteil des Honigs. Um Pollen als eigenes Produkt zu ernten, bringen Imker und Imkerinnen am Eingang zum Bienenstock so genannte Pollenfallen an, wo die Bienen einen Teil des gesammelten Pollens abstreifen.
Nicht alle Bereiche eines Kühlschranks haben die gleiche Temperatur. An der Rückwand, wo sich das Kühlaggregat befindet, ist die Temperatur deutlich niedriger als in der Kühlschranktür. Zusätzlich ergeben sich von unten nach oben unterschiedliche Temperaturzonen, da kalte Luft immer nach unten sinkt. Diesen Effekt kann man nutzen, um die Qualität der verschiedenen Lebensmittel optimal zu erhalten.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Steviolglykoside sind in den Blättern der Stevia-Pflanze (Stevia Rebaudiana Bertoni) enthalten und verleihen diesen einen süßen Geschmack, weswegen die Pflanze auch Süßblatt oder Honigkraut genannt wird. Die Stevia-Pflanze stammt aus Südamerika, ihre Blätter werden von der indigenen Bevölkerung bereits seit Jahrhunderten als natürliches Süßungsmittel verwendet.
Ob Croissants, Nudeln oder Pizza: Schwarze Lebensmittel liegen im Trend. Dieser stammt ursprünglich aus Japan und hat sich in Europa von Italien ausgehend verbreitet.
Fruchtsaft, -nektar oder Fruchtsaftgetränk? Äußerlich ähneln sich die Produkte oft, da viele Hersteller die Verpackungen mit Abbildungen von Früchten versehen. Doch bei den Zutaten gibt es erhebliche Unterschiede.
Bei der so genannten Raffination wird ein Öl in mehreren Schritten „gereinigt“, damit das Öl länger haltbar, besser hitzebeständig und geschmacksneutral wird. Dabei werden Trübstoffe, Schad- und Farbstoffe sowie störende Aromen entfernt. Bei der Raffination geht ein Teil des Vitamin-E-Gehaltes und des Betakarotins verloren, das typische Fettsäuremuster des Ausgangsöls und damit der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren bleibt allerdings erhalten.
Für viele Menschen ist die Brennnessel nicht mehr als ein lästiges Unkraut. Dabei kann die Wildpflanze in der Küche sehr vielseitig verwendet werden: sie eignet sich als Zutat für Salate und Smoothies genauso wie für Brotaufstriche, Risotto, Pesto und Omelett. Ihr Geschmack ist leicht säuerlich bis nussig. Die Brennnesselblätter können, ähnlich wie Spinat, auch kurz blanchiert und mit gedünsteten Zwiebeln und etwas Sahne verfeinert werden.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
In der Andenregion Südamerikas wird Quinoa bereits seit 6000 Jahren angebaut. In den letzten Jahren ist das so genannte Inkagold auch in Europa immer beliebter geworden und wird sogar als Superfood angepriesen. Quinoa ist glutenfrei und reich an Proteinen sowie Mineralstoffen, darunter Eisen – dies macht sie sowohl für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, als auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit interessant.
Gemüsesorten wie Karotte, Kohlrabi oder rote Rohne werden mitsamt den Blättern geerntet und manchmal auch so zum Verkauf angeboten. In den meisten Fällen werden die Blätter bei der Zubereitung des Gemüses entfernt und landen im Biomüll oder auf dem Kompost. Das ist schade – denn die frischen Gemüseblätter sind ebenfalls essbar und sogar besonders reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen wie Beta-Carotin.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Radieschen zählen zu den ersten Gemüsearten, die im Frühling geerntet werden können, und sind zwischen April und Oktober verfügbar. Gemeinsam mit Rettich, Kohlrabi u.v.m. gehören sie zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae).
Kartoffeln und Süßkartoffeln stammen beide ursprünglich aus Amerika, zählen zu den Knollengewächsen und sehen – mehr oder weniger – ähnlich aus. Botanisch sind sie aber nicht miteinander verwandt. Die Kartoffel (Solanum tuberosum) ist ein Nachtschattengewächs, die Süßkartoffel (Ipomoea batatas) dagegen ein Windengewächs.
Rohmilch wird nicht über 40 Grad Celsius erhitzt und auch keiner anderen Behandlung mit ähnlicher Wirkung unterzogen. Sie kann daher Krankheitserreger wie beispielsweise Listerien enthalten, die üblicherweise durch eine Wärmebehandlung abgetötet werden. Für die Herstellung von Rohmilch gelten folglich strenge Hygienevorschriften.
Die europäische „Health-Claims“-Verordnung regelt die verschiedenen Angaben in Bezug auf den Zuckergehalt von Lebensmitteln bzw. den Zusatz von Zucker.
Die Angabe „zuckerfrei“ ist dann erlaubt, wenn ein Produkt höchstens 0,5 Gramm Zucker pro 100 Gramm bzw. 100 Milliliter enthält.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Seit dem 12. Februar 2018 muss für Reis, seit dem 13. Februar auch für Teigwaren aus Hartweizen die Herkunft des Getreides verpflichtend auf der Verpackung angegeben werden. Die Herkunftsangaben sollen mehr Transparenz für die italienischen Verbraucher und Verbraucherinnen garantieren.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Skyr ist ein Milchprodukt, das ursprünglich aus Island stammt. Für seine Herstellung wird entrahmte Milch mit Lab und Milchsäurebakterien dickgelegt. Das Ergebnis – Skyr – ist cremig und erinnert geschmacklich an Magerquark, wenn auch der Geschmack stärker ins Säuerliche geht.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Acrylamid ist eine chemische Verbindung. Sie entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel hoch erhitzt, also gebraten, gebacken, geröstet oder frittiert werden. Die in den Lebensmitteln enthaltenen Zucker reagieren ab Temperaturen von 120° Celsius mit der Aminosäure Asparagin zu Acrylamid, ab Temperaturen von 170-180° Celsius werden höhere Mengen gebildet.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Die Milchsäuregärung ist eine bewährte Methode, um Gemüse über die Erntezeit hinaus haltbar zu machen. Bei dieser Art der Fermentation spielen Milchsäurebakterien die Hauptrolle. Sie kommen auf dem Gemüse selbst und in der Luft vor.
Bittermandeln geben Marzipan und Keksen ein unverwechselbares Aroma. Sie kommen zum Einen in geringen Mengen auf (Süß-)Mandelbäumen vor, zum Anderen als eigene Unterart (Prunus dulcis var. amara), die gezielt angebaut wird. Bei ihrer Verwendung ist jedoch Sorgfalt geboten. Bittermandeln enthalten nämlich bis zu 5 Prozent Amygdalin, aus welchem im Verdauungsprozess die giftige Blausäure abgespalten wird. Für den menschlichen Verzehr sind ungekochte Bittermandeln daher nicht geeignet.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Ingwer (Zingiber officinale) ist für sein aromatisches, brennend scharfes Aroma bekannt. In der Küche wird der unterirdische Spross der Ingwerpflanze, das so genannte Rhizom, verwendet, beispielsweise als Gewürz in Suppen oder in Teemischungen. Für einen Ingwertee benötigt man zwei Esslöffel frisch geriebenen Ingwer. Dieser wird in einem Liter Wasser erhitzt, zehn Minuten lang köcheln gelassen und anschließend abgesiebt.
Für die Unterschiede zwischen Espresso und Filterkaffee ist sowohl die Röstdauer der Kaffeebohnen als auch die Zubereitungsart verantwortlich.
Für Espresso werden die Kaffeebohnen deutlich länger geröstet als für Filterkaffee. Sie erhalten dadurch eine dunklere Farbe und ein kräftigeres Aroma. Durch die Röstung verringert sich der Wassergehalt des Rohkaffees, die enthaltenen Kaffeesäuren werden teilweise abgebaut.
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie's gewusst?
Je größer eine Portion ist, desto mehr essen wir davon. Dieser einleuchtende Effekt wurde vor zwei Jahren auch wissenschaftlich belegt. Die Forscher zeigten, dass größere Portionen, größere Lebensmittelpackungen und auch größere Teller, beispielsweise bei einem Buffet, Menschen dazu verleiten, mehr zu essen – selbst wenn sie eigentlich keinen Hunger mehr haben. Verglichen mit normalen Portionen führt dies zu einer höheren Kalorienaufnahme, im Durchschnitt um rund 250 Kilokalorien mehr.